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Datum: 30.07.2012

Release 2.1 für Aastra 400

Release 2.1 für die Aastra-Plattform Aastra 400 veröffentlicht

Achtung! Bevor Sie weiterlesen beachten Sie diesen Hinweis:

Das Release 2.1 ist nach unserem Wissensstand das erste Release für die Aastra 400 Kommunikationsserver, für das eine gültige Software-Subskrition vorliegen muss. Diese muss zwingend, sollte Sie nicht bereits vorliegen, vor dem Update beschafft werden. Dieses ist nicht auf dem Onlineweg möglich und dauert einige Tage.

 

 

 

1.0 Kurzüberblick Release 2.1

 

– Softwarepaket R2.1 mit Software für den Aastra 400 Kommunikationsserver, Systemtelefone, DECT-Funkeinheiten, Aastra SIP-Telefone und WebAdmin.

– Erweiterung von Leistungsmerkmalen (für Voicemail, für Musik bei Warten, für Hotel/Beherbergung, auf SIP-Telefonen)

– Unterstützung des PC-Softphones Aastra BluStar for PC

– Unterstützung der microSD-Karte von Aastra 600d Telefonen

– Erweiterte Konfigurationsmöglichkeiten mit WebAdmin

– Integrierter Faxdienst auf der Applikationskarte CPU2 eines Aastra 4701)

– Unterstützung der analogen Telefone Aastra 6710a und Aastra 6730a1)

– Unterstützung von AMC+ SP2

– Aastra 400 CCS vorinstalliert auf CPU2

– Unterstützung der Vertriebskanäle Russland und Kolumbien

– Unterstützung von CAS für Brasilien

 

• Der Release 2.1 erfordert:

– Neue Version Aastra Management Suite (AMS)

– Neue Version Open Interfaces Platform (OIP)

– Update-Paket für Applikationskarte CPU2 (nur Aastra 470)

– Neue Lizenzen: G.729 Codec und Secure VoIP

 

2.0 Neue Hardware

 

2.1 Verteilpanel EFOP

Um Notrufe auch bei Ausfall des Stromnetzes absetzen zu können, besteht die Möglichkeit, bis zu 8 analoge FXO-Amtsleitungen über das Verteilpanel EFOP (Emergency Fan Out Panel) zu führen. Dieses schaltet die Amtsleitungen bei Stromausfall automatisch und direkt auf bis zu 8 analoge Telefone um. Das Verteilpanel EFOP nimmt im Rack den Platz von einer Höheneinheit ein und kann direkt über oder unter dem Kommunikationsserver montiert werden.

 

 

3.0 Neue Leistungsmerkmale

 

3.1 Hotel/Beherbergung

– Unterstützung der analogen Telefone Aastra 6710a und Aastra 6730a mit erweiterten Funktionen wie das Steuern der Nachrichtenanzeige (MWI), das Löschen von Anruflisten und lokalem Telefonbuch sowie das Einstellen von Datum, Uhrzeit und Sprache via Kommunikationsserver

– Diverse Erweiterungen (definierbare Zimmerreinigungsstatus, Weckruf mit Wave-Dateien, Gästeliste und Check-Out-Liste, vordefinierte Berechtigungsprofile in den Administrationswerkzeugen, volle Unterstützung auf SIP-Telefonen der Familie Aastra 6700i)

 

3.2 Musik bei Warten

Für das Leistungsmerkmal Musik bei Warten können neu vordefinierte Begrüssungsansagen des Ansagedienstes verwendet werden. Zudem kann in der ARV- Konfiguration pro ARV eine unterschiedliche Einstellung für Musik bei Warten konfiguriert werden. Damit können z. B. für verschiedene Abteilungen einer Firma unterschiedliche Begrüssungsansagen für Musik bei Warten definiert und eingespielt werden.

 

3.3 Voicemail-Menü

Es ist nun möglich, per Fernabfrage auch die Begrüssung der persönlichen Mailbox abzuhören, aufzusprechen, zu aktivieren, zu deaktivieren oder zu löschen.

 

3.4 Aastra SIP und Standard-SIP-Telefone

– Unterstützung von mehreren Leitungstasten

– Konferenzschaltung lokal im Telefon möglich

– Rückruf-Funktion (nur Aastra 6700i)

 

3.5 Aastra BluStar 8000i

Unterstützung von Video-Dreierkonferenzen

 

3.6 Verschiedenes

• Unterstützung der microSD-Karte in den DECT-Telefonen Aastra 620d,

Aastra 630d, und Aastra 650c. Damit können Registrier- und Benutzerdaten durch Austausch der Karte bequem von einem Telefon auf ein anderes übertragen werden.

• Vereinfachte Konfiguration von SIP-Netzschnittstellen durch vordefinierte Profile für verschiedene SIP-Provider.

• Vereinfachte Konfiguration von AMC+ SP2 durch Auto-Provisioning

• Schleifenunterbruch auf analogen FXS-Leitungen als Auslösesignal für angeschlossene Türfreisprechstellen

• Separate QoS-Einstellungen für Signalisierung, Sprache und Video

• Unterstützung von P-Asserted Identity für SIP-Provider

• Unterstützung von G.711 u-law auf DSPX-Modulen

• Unterstützung von DTMF für CSTA-Sessions

• Unterstützung des Signalisierungsprotokoll CAS (Channel-associated signaling) für PRI-Netzschnittstellen (wird z. B in Brasilien verwendet)

• Unterstützung der länderspezifischen Einstellungen und Besonderheiten für die Vertriebskanäle Russland1) und Kolumbien.

• Neue Limite: Nur noch 2 Netzkarten TIC-1PRI in Aastra 430 erlaubt (bisher 4).

• Die Software der SIP-Telefone Aastra 6700i ist nicht mehr Bestandteil des Aastra 400 Softwarepakets, sondern kann separat via Firmware-Server geladen werden.

 

 

4.0 Neue Lizenzen

 

4.1 G.729 Codec

Diese Lizenz erlaubt den Gebrauch eines G.729 Codec für den Sprachkanal von Aastra SIP Telefonen, IP-Systemtelefonen und SIP-Netzschnittstellen (auch für SIP- Vernetzung). Die Lizenzen werden immer dort verwendet, wo sie gerade gebraucht werden. Aastra SIP-DECT® und Standard SIP-Endgeräte benötigen diese Lizenz nicht. Anrufe auf die Notrufnummer benötigen ebenfalls keine Lizenz.

 

4.2 Lizenzen für Faxdienst auf CPU2

Die Applikationskarte CPU2 eines Kommunikationsservers Aastra 470 enthält eine Software mit einer serverbasierten Faxlösung. Die Nutzung dieses Faxdienstes ist wie folgt lizenziert:

 

4.2.1 Aastra 400 Embedded Fax Base

Diese Lizenz enthält 2 Lizenzen Aastra 400 Embedded Fax Channels und 10 Lizenzen Aastra 400 Embedded Fax Clients. Damit können gleichzeitig 2 Faxmeldungen gesendet oder empfangen werden und 10 Benutzern eine Faxmailbox zugewiesen werden.

4.2.2 Aastra 400 Embedded Fax Channels

Zusätzliche Mediakanäle für das gleichzeitige Senden und Empfangen von Faxmeldungen (Maximale Anzahl = 8 Mediakanäle).

4.2.3 Aastra 400 Embedded Fax Clients

Zusätzliche Benutzer mit Faxmailbox konfigurierbar.

 

4.3 BluStar-Lizenzen

 

4.3.1 BluStar Softphones for Aastra 400

Dies ist eine BluStar Client-Lizenz. Für den Betrieb von BluStar Softphones ist pro Client eine Lizenz erforderlich. Die Lizenzen werden bei der Registrierung der Clients am System benötigt.

4.3.2 BluStar Softphone Video Options for Aastra 400

Diese Lizenz ist zur Nutzung der Videofunktionalität eines BluStar Softphones erforderlich. Eine BluStar Client-Lizenz muss vorhanden sein.

4.3.3 BluStar MS Lync Plugin for Aastra 400 und BluStar IBM Sametime Plugin for Aastra 400

Diese Plugin-Lizenzen erlauben die Verbindung eines BluStar Clients zu einem MS Lync Server respektive zu einem IBM Sametime Server und sind zusätzlich zu einer BluStar Client-Lizenz erforderlich. Pro Client kann nur jeweils ein Plugin verwendet werden.

 

 

5.0 Geändertes Lizenzverhalten in einem Aastra Intelligent Net

 

Die Lizenz Secure VoIP erlaubt verschlüsselte VoIP-Verbindungen mit Hilfe von SRTP (Secure Real-Time Transport Protocol) und TLS (Transport Layer Security). Neu muss aus rechtlichen Gründen (Trade Control Compliance) in einem AIN sowohl für den Master als auch für jeden Satelliten eine Lizenz Secure VoIP vorhanden sein.

 

6.0 Applikationsserver CPU2 in Aastra 470

• Neue Version von OIP

• Faxdienst vorinstalliert

 

7.0 Applikationen

7.1 Aastra BluStar for PC

Dieses eigenständige, leistungsstarke, SIP-basierte BluStar PC-Telefon bietet Audio- und Videoanrufe in HD-Qualität und kann an einen MS Lync Server oder an einen IBM Sametime Server angebunden werden.

7.2 Faxdienst

Der auf der Applikationskarte CPU2 (nur Aastra 470) integrierte serverbasierte Faxdienst wandelt ankommende Nachrichten in PDF-Dateien um und sendet diese als E-Mail-Anhang an den Empfänger. Abgehend wandelt er PDF-Dateien in E- Mail-Anhängen zu Faxnachrichten um. Über einen speziellen Druckertreiber können zudem Faxnachrichten direkt aus MS Applikationen versendet werden.

7.3 Aastra 400 CCS

Das Aastra 400 CCS (Call Center Statistics) wird neu in einem speziellen CPU2-Update-Paket angeboten. Die Lizenzierung der Applikation erfolgt über OIP.

 

8.0 Management

8.1 WebAdmin

– Die Elemente der ankommenden und abgehenden Anruflenkung sind neu

übersichtlich grafisch dargestellt und können direkt durch Doppelklicken in der Grafik bearbeitet werden. Um die Lenkung der Anrufe weiter zu verdeutlichen können Pfeile eingeblendet werden.

– Das webbasierte Konfigurationswerkzeug stellt auf der Berechtigungsstufe Administrator neue Ansichten und Menüs zur Verfügung. Der Administrator hat zwei Anzeigemodi zur Verfügung, zwischen denen jederzeit online umgeschaltet werden kann:

Expertenmodus:

Sämtliche Ansichten und Funktionen des Konfigurationswerkzeugs inklusive der Hospitality-Konfigurationsassistent stehen zur Verfügung. Standardmodus:

Es stehen nur die wichtigsten Ansichten und Funktionen des Konfigurationswerkzeugs zur Verfügung.

– Für den eingeschränkten Administratorzugang, gibt es neu die Berechtigungsstufe Administrator (nur Standardmodus).

8.2 AMS

Die aktuelle Versionen der Konfigurations- und Parkmanagementanwendung AMS berücksichtigt die neuen Hardware-Komponenten, Applikationen und Konfigurationsmöglichkeiten.

Schlagwörter: 2012
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